BERLAU :: KÖNIGREICH DER GEISTER |
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BERLAU :: KÖNIGREICH DER GEISTER

Am 15. Januar 1974 steht in der Ost-Berliner Charité ein Krankenbett in Flammen. Die Patientin, die bei dem durch eine Zigarette verursachten Brand ums Leben kommt, ist eine alte dänische Kommunistin: Ruth Berlau.

Sie war Bertolt Brechts Geliebte seit dem dänischen Exil. In den USA bringt sie sich das Fotografieren bei. Mit 13 wird sie schwanger. Sie treibt ab. Sie inszeniert Brecht in Leipzig. Mit 23 fährt sie nach Paris und wird für ihre Reportagen bekannt. Die Texte – frei erfunden. Sie inszeniert Brecht in Rotterdam. Heiratet jung einen dänischen Arzt. In Los Angeles bekommt und verliert sie einen Sohn von Brecht. Sie gründet mit 24 ein Theater. Fotografiert Brechts Arbeiten. Erfindet die Modellbücher. Arbeitet mit Brecht am „Kaukasischen Kreidekreis“. Sie unterwirft sich Brechts Gesetzen nicht. Sie soll nach Dänemark zurück. Ihr Lebenshunger ist unstillbar. Brecht stirbt. Berlau bleibt.

Ausgestattet mit einer VR-Brille begibt sich jeder Zuschauer alleine auf Berlaus Spur, kommt ihr und Brecht live wie virtuell sehr nah. Das Kollektiv RAUM+ZEIT erforscht Spielräume des neuen digitalen Mediums in der darstellenden Kunst. Wirklichkeit und Identität, das Selbst und das Andere stehen in Frage.

Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Luft-Preis 2022 als beste Berliner Inszenierung der Spielzeit 2021/22

Herausragendes Theater, Laudation von Elena Philipp, Berliner Morgenpost, 09. November 2022

Friedrich-Luft-Preis, Hans Heimendahl, Fazit Deutschlandfunk Kultur, 24. August 2022

Uraufführung 05. Mai 2022
Berliner Ensemble

Start alle 12 Minuten für je eine Person<
Dauer 65 Minuten

Trailer (1 min)

Vorstellungen Teater Sydhavn / AFUK / Kopenhagen 31. August / 01./02./03. September 2023

REZENSIONEN

Schau mir in die Augen, Carsten Michels, Südostschweiz 12. Juni 2023.pdf

An der Hand des Todesengels, Eberhard Spreng, Deutschlandfunk Kultur, 06. Mai 2022

An der Grenze zwischen Traum und Realität, Felix Müller, Berliner Morgenpost vom 06. Mai 2022

Du siehst aus wie Einsamkeit, Stephanie Drees, nachtkritik.de vom 06. Mai 2022

BESETZUNG

Mit Esther Hausmann, Marie Eick-Kerssenbrock, Susanne Wolff sowie (in der VR) Martin Rentzsch, Charlie Schrein
und den VR-Guides Joséphine Auffray, Julia Borchardt, Julia Freier, Angela Koch, Stéphanie Lobmaier, Jette Micheel, Aurelia Pfaffman, Laura Puccio, Celina Schapp,  Heidrun Schug, Ricarda Sulser, Maike Vennemann, Johanna Willi, Frauke Wolff

 

Idee / Konzeption Alexandra Althoff, Male Günther, Lothar Kittstein, Bernhard Mikeska
Regie
Bernhard Mikeska
Text Lothar Kittstein
Dramaturgie Male Günther
Raum Steffi Wurster
Kostüme Pauline Hüners
Sounddesign Knut Jensen
360° Video RAUM+ZEIT | INVR.Space GmbH